
Nussbeize und Walnussschale im Geigenbau
Nussbeize und zerkleinerte Walnussschalen gehören zu den ältesten natürlichen Färbemitteln im Geigenbau. Ihre warme, braun-goldene Tönung wird bis heute sehr geschätzt – sowohl im Neubau als auch bei der Restaurierung historischer Instrumente.
Nussbeize hebt die Maserung von Hölzern wie Ahorn und Fichte besonders schön hervor und verleiht der Oberfläche eine edle, handwerkliche Anmutung. Sie wird häufig als erste Farbschicht unter Spiritus- oder Öllacken verwendet und schafft so eine lebendige, tiefenwirksame Farbgrundlage.
Zerkleinerte Walnussschalen eignen sich hervorragend zur Herstellung traditioneller Sudbeizen und bieten eine natürliche, lichtbeständige Basis für individuelle Rezepturen. Beide Produkte sind leicht zu verarbeiten, authentisch in der Wirkung und werden besonders von Geigenbauern und Restauratoren geschätzt, die auf natürliche Materialien und historische Techniken setzen.

Zerkleinerte Walnussschalen – Naturprodukt für traditionelle Beizen Fein zerkleinerte Walnussschalen eignen sich ideal zur Herstellung traditioneller Sudbeizen im Geigenbau. Durch Aufkochen in Wasser entsteht ein warmer, braun-goldener Farbsud, der die natürliche Maserung von Tonhölzern wie Ahorn oder Fichte sanft betont. Besonders in der historischen Lackvorbereitung und bei Restaurierungsarbeiten sind Walnussschalen ein geschätztes Naturmaterial. Sie lassen sich gut weiterverarbeiten und bieten eine authentische Grundlage für eigene Farbrezepturen und Beizverfahren. Anwendung: Zum Ansetzen klassischer Beizen – für Neubau, Restaurierung und individuelle Farbgestaltung im Instrumentenbau.